Die Tafel im Tempel II

In den jüdischen Altertümern berichtet Flavius Josephus über den ursprünglichen Anlass der Schranke im Tempel: Beim Laubhüttenfest wurde der Hohepriester Alexander vom Volk mit Zitronen beworfen, als er am Altar stand und opferte – denn man hielt ihn auf Grund seiner Herkunft für ungeeignet, das Amt auszuüben. 1  „Die Tafel im Tempel II“ weiterlesen

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  1. Flavius Josephus, Antiquitates XIII, 4

Die Tore der Deutung II

Träume und Orakel als Zugänge zu dem Menschen zunächst verborgenem Wissen spielen in der Antike eine wichtige Rolle. Ein Sonderfall ist dabei das Bemühen um Einsichten von bereits verstorbenen Menschen. „Die Tore der Deutung II“ weiterlesen

Die Tore der Deutung I

Im 19.Gesang der Odyssee begegnet der unerkannte Heimkehrer zwei Frauen: seiner alten Amme Eurykleia und seiner Frau Penelope, die seit zwanzig Jahren auf seine Rückkehr wartet. Während Eurykleia den listenreichen Odysseus an einer Narbe erkennt, führt Penelope mit dem Fremden ein Gespräch über Traumdeutung. „Die Tore der Deutung I“ weiterlesen

Die Tafel im Tempel

Mit dem Datum des 30. Mai 1871 veröffentlichte Charles Clermont-Ganneau einen sensationellen Fund, den er gerade in Jerusalem gemacht hatte: eine Tafel mit einer Inschrift aus dem herodianischen Tempel, die nicht jüdischen Menschen bei Todesstrafe den Eintritt in den inneren Bereich des Tempels verbot. „Die Tafel im Tempel“ weiterlesen

Keine Posaunen vor Jericho I

Dieser reisserische Titel fiel dem deutschen Verlag ein, der wohl fand, dass »The Bible Unearthed« zu unspektakulär klang. Wie auch immer, grundsätzlich hat der Titel recht, denn vor Jericho ertönten keine Posaunen, sondern der Klang des Schofar. „Keine Posaunen vor Jericho I“ weiterlesen

»Der Herr sei mit euch«

Kaum ein Gruß der katholischen Liturgie ist gleichzeitig so vertraut und so unverständlich, wie »Der Herr sei mit Euch« und die Antwort »Und mit deinem Geiste«. Ich versuche, ein wenig Licht in diese Sache zu bringen.  „»Der Herr sei mit euch«“ weiterlesen

Die Madonna ist keine Postbeamtin

Bemerkenswerte Worte von Papst Franziskus bei der Morgenmesse am 14. November 2013: »Ich kenne einen Seher, eine Seherin – der bekommt Briefe von der Madonna, Botschaften von der Madonna.  Aber seht doch, die Madonna ist eine Mutter, die uns alle liebt, und keine Oberpostbeamtin, die uns täglich Botschaften schickt!« Solche „Neuigkeiten“ führten uns weg vom Evangelium und vom Heiligen Geist, denn »Jesus sagt doch, dass das Reich Gottes nicht auf eine aufsehenerregende Weise kommt, sondern in der Weisheit«.

Quelle: Radio Vatican deutsch