Die christlichen Kirchen Österreichs begingen am 17. Jänner 2014 den Tag des Judentums. Aus diesem Anlass haben die THEOLOGISCHEN KURSE in Wien den Regensburger Alttestamentler Christoph Dohmen eingeladen, der einen Vortrag über »Das jüdische Volk und seine Heilige Schrift in der christlichen Bibel« hielt. Der erste Teil seines Vortrags kann hier nachgehört werden.
Autor: Oliver Achilles
»Zweiundvierzig«
In Douglas Adams Buch »Per Anhalter durch die Galaxis« rechnet der Supercomputer »Deep Thought« siebeneinhalb Millionen Jahre, um die Antwort auf die »große Frage nach dem Leben, dem Universum und allem« zu beantworten. Nach Ablauf dieser Zeit äußert sich »Deep Thought«: a: es gibt eine Antwort: b: sie wird uns nicht gefallen und c: sie lautet »Zweiundvierzig«. So weit, so vertraut. Dass Adams hier in einer biblischen Tradition steht, dürfte eher nicht so bekannt sein. „»Zweiundvierzig«“ weiterlesen
Darwin zum Thema Schöpfung
Einmal ein anderer Zugang – was sagte eigentlich Charles Darwin zum Thema »Schöpfung«? Das wunderbare Buch von Julia Voss, »Darwins Jim Knopf«, das ich nur empfehlen kann, hat mich auf seine Antwort aufmerksam gemacht. „Darwin zum Thema Schöpfung“ weiterlesen
Die Inschrift im Tunnel
In 2 Kön 20,20 heißt es: Und das übrige der Geschichte Chiskijahu’s und all seiner Heldenthaten, und wie er den Teich gemacht, und die Leitung, und das Wasser in die Stadt gebracht, – nun das ist geschrieben in dem Buche der Zeitgeschichte der Könige von Jehudah. (Ü: Zunz) Von dieser Bautätigkeit ist eine interessante archäologische Inschrift erhalten geblieben. „Die Inschrift im Tunnel“ weiterlesen
»Wer sein Kind liebt, der züchtigt es«
Ist die Bibel ein Buch für Prügelpädagogen? Was hat es mit dem berüchtigten Satz auf sich: »Wer sein Kind liebt, der züchtigt es«? „»Wer sein Kind liebt, der züchtigt es«“ weiterlesen
Die Mitte des biblischen Textes – was die Form über den Inhalt aussagt
Masoretische Beobachtungen VIII
Bekanntlich ist die Einteilung des biblischen Textes in Kapitel und Verse eine relativ späte Erscheinung. Wie aber hat die Navigation in einem Text von rund 23 000 Versen in der Antike funktioniert? Die älteste vollständig erhaltene Abschrift der hebräischen Bibel gibt deutliche Hinweise. „Die Mitte des biblischen Textes – was die Form über den Inhalt aussagt“ weiterlesen
Inhaltsverzeichnis des Codex Leningradensis
Masoretische Beobachtungen VII
Bekanntlich kann eine digitalisierte Fassung des Codex Leningradensis legal und frei aus dem Netz heruntergeladen werden. Für weniger geübte Leser und Leserinnen habe ich hier einmal ein Inhaltsverzeichnis des Codex erstellt. „Inhaltsverzeichnis des Codex Leningradensis“ weiterlesen
Das Kölner Landgericht hat wieder zugeschlagen
Sie haben es wieder getan – nach ihrer fragwürdigen Bibelauslegung vom Juni 2012 haben sich die rheinischen Richter durch ihre eigenwillige Rechtsauslegung erneut eine breite publizistische Aufmerksamkeit gesichert. Bin schon gespannt, was als nächstes von ihnen kommt.
Hieronymus über Melchisedek
Ich habe weiter an Hieronymus und seinem Buch der hebräischen Fragen zur Genesis übersetzt. Im 14. Kapitel findet er zu Vers 18 bemerkenswerte Sätze über Melchisedek, der Abraham segnete.
Die Tafel im Tempel III
Ein vollständig erhaltenes Exemplar der schon bei Flavius Josephus erwähnten Tafeln im Jerusalemer Tempel, die an der Absperrung angebracht waren, die den Vorhof der Heiden vom inneren Tempelbezirk abschied, wurde tatsächlich im 19. Jh. in Jerusalem gefunden. Eine Auflistung in der Mischna macht die verschiedenen Bereiche innerhalb des Tempels noch besser nachvollziehbar. „Die Tafel im Tempel III“ weiterlesen