In Douglas Adams Buch »Per Anhalter durch die Galaxis« rechnet der Supercomputer »Deep Thought« siebeneinhalb Millionen Jahre, um die Antwort auf die »große Frage nach dem Leben, dem Universum und allem« zu beantworten. Nach Ablauf dieser Zeit äußert sich »Deep Thought«: a: es gibt eine Antwort: b: sie wird uns nicht gefallen und c: sie lautet »Zweiundvierzig«. So weit, so vertraut. Dass Adams hier in einer biblischen Tradition steht, dürfte eher nicht so bekannt sein. Die Zweiundvierzig entspricht der Zahl der Rastplätze des Volkes Israel im Buch Numeri, 1 Kapitel 33, beim Exodus aus Ägypten. Dass es hier nicht um eine Reportage längst vergangener Ereignisse geht, sondern um unsere Gegenwart, kann man in diesem Interview mit Arik Brauer nachlesen. 2 Und der große Orignes hat erkannt, dass die zweiundvierzig im bíblos genéseōs des Matthäus eine wichtige Rolle spielt (Mt 1,17).
Origenes über die Zweiundvierzig
»Aber vor allem betrachte den Sinn des Mysteriums: der, der sorgfältig beobachtet hat, wird in der Schrift beim Auszug der Söhne Israels aus Ägypten entdecken, dass sie zweiundvierzig Aufenthaltsorte hatten. Andererseits wird die Ankunft unseres Herrn und Erlösers in dieser Welt über zweiundvierzig Generationen herbeigeführt. Denn so berichtet der Evangelist Matthäus: von Abraham bis zum König David: Vierzehn Generationen. Und von David bis zur Wegführung nach Babylon: Vierzehn Generationen. Und von der Wegführung nach Babylon bis zu Christus: Vierzehn Generationen. (Mt 1,17) Das ergibt also zweiundvierzig Generationen, die gleichsam Aufenthaltsorte sind, die Christus schuf, als er in das Ägypten dieser Welt hinabstieg. Dieselbe Zahl ergeben die zweiundvierzig Aufenthaltsorte derer, die von Ägypten hinaufzogen. (Predigten zum Buch Numeri, XVII,3; MÜ) 3
Ich denke, es ist eindeutig, wo Origenes die Bedeutung der zweiundvierzig her hat. Mit anderen Worten: Wer die Antwort auf die »große Frage nach dem Leben, dem Universum und allem« erfahren will, der/die sollte in die Tora schauen …