Im letzten Beitrag hatte ich Herrn »Soundso« aus dem Buch Rut vorgestellt, hier noch eine Übersicht zu den weiteren sprechenden Namen im hebräischen Text. „Sprechende Namen im Buch Rut“ weiterlesen
Kategorie: Auslegung
Ploni Almoni
Wenn ein Amerikaner John Doe heißt, dann weiß der Anglophile, was es geschlagen hat. Sein deutscher Kollege heißt Max Mustermann und beide haben einen Vorfahren im biblischen Israel: Ploni Almoni. „Ploni Almoni“ weiterlesen
Die Stele des Königs Mescha von Moab II
Nachdem ich den Fund der Stele und die unglückliche Geschichte der Textsicherung geschildert habe, hier jetzt die Übersetzung des Textes. Aus urheberrechtlichen Gründen gebe ich die Fassung von Smend/Socin wieder. „Die Stele des Königs Mescha von Moab II“ weiterlesen
Die Stele des Königs Mescha von Moab I
Charles Clermont-Ganneau (1846 – 1923) war ein französischer Orientalist, der den Lesern und Leserinnen dieses Blogs bereits bei der Entdeckung der Tafel aus dem zweiten Jerusalemer Tempel begegnet ist. Zwei Jahre früher, 1869, erkannte Clermont-Ganneau, dass eine schwarze Stele in Dhiban (östlich des Toten Meeres, heute in Jordanien gelegen) uralt sein musste: es handelte sich um eine Inschrift des moabitischen Königs Mescha aus dem frühen 9. Jh. v. Chr., die ein aussergewöhnlich eindrucksvolles Zeugnis aus der der Umwelt des biblischen Israel darstellt. Doch diese Entdeckung verlief etwas tragisch. „Die Stele des Königs Mescha von Moab I“ weiterlesen
Artikel in der Quart
In der April-Ausgabe der Zeitschrift des FORUMS KUNST-WISSENSCHAFT-MEDIEN der Katholischen Aktion Österreich ist mein Artikel über Gewalt in der Bibel erschienen. Er ist derzeit auf der Homepage abrufbar – Sie können ihn auch hier herunterladen.
Nichtchristliche Quellen über Jesus von Nazaret III
Hier noch ein weiterer Beitrag zu diesem Thema. Diesmal geht es um Aussagen des Gaius Tranquillus Suetonius (geb. ca. 70 n. Chr., Todesjahr unbekannt). Sie finden sich in seinen Kaiserbiographien (De vita Caesarum), die er nach seiner Entlassung aus der kaiserliche Zentralverwaltung ab 111 geschrieben haben dürfte. „Nichtchristliche Quellen über Jesus von Nazaret III“ weiterlesen
Jesus Barrabas?
In seinem durchgehend nur in lateinischer Übersetzung erhalten gebliebenen Kommentar zum Matthäus-Evangelium überliefert Origenes eine bemerkenswerte Lesart aus der Passionserzählung: Pilatus will die Menge eine Wahl zwischen Jesus Barrabas und Jesus dem Messias treffen lassen. „Jesus Barrabas?“ weiterlesen
Von Morija nach Ostern
Morija lautet der Namen des Berges, auf dem Abraham seinen Sohn fesselte und auf den Altar legte. Ich plädiere dafür, diesen Namen von der hebräischen Wurzel des Verbs »sehen« abzuleiten. Dafür gibt es gute österliche Gründe. „Von Morija nach Ostern“ weiterlesen
Rabbi Chija und Rabbi Janai diskutieren, Hieronymus hört zu
Eine spezielle Frage zur Erzählung von der Bindung Isaaks ist die Bedeutung des Ausdrucks Morija – also des Ortes, an den Abraham mit einem seiner Söhne geschickt wurde. Hier ein kurzer Blick in die Diskussion: „Rabbi Chija und Rabbi Janai diskutieren, Hieronymus hört zu“ weiterlesen
Lech lecha – ein Schlüssel zu Gen 12 und 22 (MBR 55)
Mit diesem Hebräischen Ausdruck werden zwei zentrale Ereignisse im Leben Abrahams eingeleitet: sein Auszug aus dem Land seiner Väter und die Erzählung von der Bindung Isaaks. In meisterhafter Weise wird der Zusammenhang der beiden Verse Gen 12,1 und 22,2 im Midrasch Bereschit Rabba untersucht. „Lech lecha – ein Schlüssel zu Gen 12 und 22 (MBR 55)“ weiterlesen