Leo der Große im Google-Translator

Nach Monatelanger Abwesenheit bin ich wieder auf Diaspora zurückgekehrt und konnte feststellen, dass sich die Software gut weiterentwickelt hat. Dabei geriet ich eine Diskussion zu einem theologischen Thema. „Leo der Große im Google-Translator“ weiterlesen

Die Hornissen kommen – oder doch nicht?

In Ex 23,28 heißt es: Und ich werde die Hornissen senden vor dir her, dass sie vor dir austreiben den Chiwi und Kenaani und Chitti. (Ü: Leopold Zunz) In der EÜ oder bei Luther 1984 werden Sie die Hornisse allerdings nicht finden, und sogar in der Elberfelder kommt sie nur als Fußnote vor. Das wiederum hat etwas mit Augustinus zu tun. „Die Hornissen kommen – oder doch nicht?“ weiterlesen

Auf nach Kappadozien!

Eine zunächst rätselhafte Geschichte aus dem Midrasch Bereschit Rabba, die dort anlässlich von Jakobs Traum mit der Himmelsleiter (Gen 28) erzählt wird. „Auf nach Kappadozien!“ weiterlesen

»Blut ist ein ganz besondrer Saft« I

sagt Mephistopheles im ersten Teil des Faust. Hinter seiner Einschätzung steht natürlich wieder ein von der Bibel geprägtes Weltbild, und dort ist das Blut wirklich etwas ganz besonderes. „»Blut ist ein ganz besondrer Saft« I“ weiterlesen

Wajikra Rabba und bNedarim zu Melchisedek

In seinem Liber quaestionum hebraicarum in Genesim hatte Hieronmus in der Auslegung von Gen 14,18 den bemerkenswerten Satz geschrieben: sacerdotium Ecclesiae habentis praeputium, benedixisse circumciso sacerdotio Synagogae. Zu deutsch: »Das Priestertum der Kirche, die eine Vorhaut hat, hat das beschnittene Priestertum der Synagoge gesegnet.« Gewonnen hat er das durch eine Auslegung von Ps 110 und die Berufung auf jüdische Quellen. Mir scheint, dass die Rabbinen auf diese (oder ähnliche) christliche Auslegungen reagiert haben, indem sie Melchisedek aus dem Stammbaum des biblischen Priestertums herausnahmen. Ich möchte das an zwei Texten demonstrieren. „Wajikra Rabba und bNedarim zu Melchisedek“ weiterlesen

»Herr, sollen wir befehlen, dass Feuer vom Himmel fällt und sie vernichtet?«

Diese Frage stellen Jakobus und Johannes an Jesus, als sich ein samaritanisches Dorf weigert, Jesus und seinen Anhängern über Nacht Unterkunft zu gewähren. Da wandte er sich um und wies sie zurecht. Und sie gingen zusammen in ein anderes Dorf. (Lk 9,54-55; EÜ) „»Herr, sollen wir befehlen, dass Feuer vom Himmel fällt und sie vernichtet?«“ weiterlesen