Im Deuteronomium verbietet die Tora Mischehen zwischen Israeliten und Moabitern oder Ammonitern. Doch im Buch Rut wird eine Moabiterin Urgroßmutter von König David (Rut 4,21-22; 1 Chr 2,11-15; Mt 1,5-6). Plädiert Rut also für eine Aufhebung dieser Bestimmung der Tora? „Ist das Buch Rut eine Auslegung von Dtn 23,4?“ weiterlesen
Autor: Oliver Achilles
Sprechende Namen im Buch Rut
Im letzten Beitrag hatte ich Herrn »Soundso« aus dem Buch Rut vorgestellt, hier noch eine Übersicht zu den weiteren sprechenden Namen im hebräischen Text. „Sprechende Namen im Buch Rut“ weiterlesen
Ploni Almoni
Wenn ein Amerikaner John Doe heißt, dann weiß der Anglophile, was es geschlagen hat. Sein deutscher Kollege heißt Max Mustermann und beide haben einen Vorfahren im biblischen Israel: Ploni Almoni. „Ploni Almoni“ weiterlesen
Hinweis auf zwei biblische Sommerwochen 2015
Zwei Empfehlungen:
Vom 12. bis 18. Juli 2015 findet im Bildungshaus Stift Vorau die Bibeltagung 2015 zum Thema »Grenzüberschreitungen« mit dem Wiener Judaisten Univ.-Prof. Dr. Gerhard Langer als Vortragendem statt.
Der christlich-jüdische Koordinierungsausschuss lädt zu den 4. mitteleuropäischen christlich-jüdischen Tora-Studientagen ein. Hier ist das Thema »Bereschit: Abraham und Sara«. Termin: 19.07.2015 – 22.07.2015. Ort: Köszeg/Güns, nahe der Grenze zum Burgenland.
Die Stele des Königs Mescha von Moab II
Nachdem ich den Fund der Stele und die unglückliche Geschichte der Textsicherung geschildert habe, hier jetzt die Übersetzung des Textes. Aus urheberrechtlichen Gründen gebe ich die Fassung von Smend/Socin wieder. „Die Stele des Königs Mescha von Moab II“ weiterlesen
Die Stele des Königs Mescha von Moab I
Charles Clermont-Ganneau (1846 – 1923) war ein französischer Orientalist, der den Lesern und Leserinnen dieses Blogs bereits bei der Entdeckung der Tafel aus dem zweiten Jerusalemer Tempel begegnet ist. Zwei Jahre früher, 1869, erkannte Clermont-Ganneau, dass eine schwarze Stele in Dhiban (östlich des Toten Meeres, heute in Jordanien gelegen) uralt sein musste: es handelte sich um eine Inschrift des moabitischen Königs Mescha aus dem frühen 9. Jh. v. Chr., die ein aussergewöhnlich eindrucksvolles Zeugnis aus der der Umwelt des biblischen Israel darstellt. Doch diese Entdeckung verlief etwas tragisch. „Die Stele des Königs Mescha von Moab I“ weiterlesen
Artikel in der Quart
In der April-Ausgabe der Zeitschrift des FORUMS KUNST-WISSENSCHAFT-MEDIEN der Katholischen Aktion Österreich ist mein Artikel über Gewalt in der Bibel erschienen. Er ist derzeit auf der Homepage abrufbar – Sie können ihn auch hier herunterladen.
Nichtchristliche Quellen über Jesus von Nazaret III
Hier noch ein weiterer Beitrag zu diesem Thema. Diesmal geht es um Aussagen des Gaius Tranquillus Suetonius (geb. ca. 70 n. Chr., Todesjahr unbekannt). Sie finden sich in seinen Kaiserbiographien (De vita Caesarum), die er nach seiner Entlassung aus der kaiserliche Zentralverwaltung ab 111 geschrieben haben dürfte. „Nichtchristliche Quellen über Jesus von Nazaret III“ weiterlesen
Jesus Barrabas?
In seinem durchgehend nur in lateinischer Übersetzung erhalten gebliebenen Kommentar zum Matthäus-Evangelium überliefert Origenes eine bemerkenswerte Lesart aus der Passionserzählung: Pilatus will die Menge eine Wahl zwischen Jesus Barrabas und Jesus dem Messias treffen lassen. „Jesus Barrabas?“ weiterlesen
Von Morija nach Ostern
Morija lautet der Namen des Berges, auf dem Abraham seinen Sohn fesselte und auf den Altar legte. Ich plädiere dafür, diesen Namen von der hebräischen Wurzel des Verbs »sehen« abzuleiten. Dafür gibt es gute österliche Gründe. „Von Morija nach Ostern“ weiterlesen