Nachlese zu Jes 6,1-8, der ersten Lesung vom heutigen Sonntag. Sie enthält das berühmte trishagion, das drei mal heilig, dass die Serafim einander zurufen. Ich lasse hier Hieronymus zu Wort kommen, er legt die Vision des Jesaja in einem Brief an Papst Damasus aus, den er 381 von Konstantinopel aus geschrieben hat. » „Und einer rief zum anderen“ (Jes 6,3) – schön gesagt „einer zum anderen“! Denn was wir auch immer im Alten Testament lesen, eben dieses finden wir auch im Evangelium und was im Evangelium eifrig gelesen wird, das wird von der Autorität des Alten Testamentes hergeleitet. Nichts ist unharmonisch oder widersprüchlich.« (CSEL LIV, 83 – Brief XVIII; MÜ)
Die Datierung des Briefes habe ich aus diesem Werk übernommen, S. 22)