Heute hatte ich die Freude, mit einer kleinen Schola die Pfingstsequenz »Veni, sancte spiritus« zu singen, sie wird allgemein Stephen Langton (1150-1228) zugeschrieben. Langton war dabei, als in Paris die Universität gegründet wurde, später wurde er Kardinal, dann Erzbischof von Canterbury, dabei war er maßgeblich an den Vorgängen beteiligt, die zur Magna Charta führten. Und: Er nahm eine Einteilung der Bibel in Kapitel vor, die sich im Großen und Ganzen durchsetzte: Sie wurde von den orthodoxen Kirchen und sogar den Rabbinen übernommen, von den protestantischen Kirchen beibehalten und findet sich heute in jeder Bibelausgabe wieder.
Wer es genauer wissen will, kann es in diesem bemerkenswerten Werk des Grazer Neutestamentlers Otto Schmid nachlesen.