Bibel Software

Wenn man sich intensiver mit der Bibel beschäftigen will, kann der PC eine echte Hilfe sein. Daher stelle ich hier Möglichkeiten vor, die ich persönlich regelmäßig nutze.

Bibel-Software:

Unter einem vielfältigen Angebot von Bibelprogrammen habe ich mich für eine feie und offene Variante entschieden, die zudem auch auf den drei von mir verwendeten Plattformen (Gnu/Linux-MacOSX-Win) läuft.

Bible Time stellt aber zunächst nur die Oberfläche zur Verfügung, die einzelnen Textmodule müssen mit Hilfe des eingebauten Download Managers nachinstalliert werden. (Einstellungen – Bücherregalverwaltung). Dabei hat man nur die Möglichkeit, gemeinfreie Bibelausgaben herunterzuladen, das dafür in bemerkenswert vielen Sprachen. Ich nutze regelmäßig den hebräischen Text des des Codex Petrogradensis, der auch der Biblica Hebraica Stuttgartensia zugrundeliegt, LXX und Vulgata, sowie die alte Elberfelder, Luther und Schlachter. Damit das griechische und hebräische Schriftbild gut dargestellt wird, empfehle ich die Installation folgender freier Schriftarten:

Für Hebräisch: Ezra SIL

Für Griechisch: Gentium

Den entsprechenden Sprachmodulen kann man unter Einstellungen – Bible Time konfigurieren – Sprachen dann die jeweilige Schriftart zuweisen. Besonders hilfreich empfinde ich neben der Volltextsuche die Möglichkeit der Synopse, also einen Vers in mehren Sprachen und Übersetzungen gleichzeitig zu betrachten.

Internet-Ressourcen

Als Katholik habe ich mit dem Umstand zu kämpfen, dass es meines Wissens derzeit keine gute gemeinfreie Übersetzung gemäß dem katholischen Kanon gibt. Was mache ich, wenn ich eine Stelle bei Ben Sira nachschlagen will? Hier hilft mir dann das Internet weiter. Dort steht mir die Einheitsübersetzung zur Verfügung, die Universität Innsbruck hat eine Google Suche soweit modifiziert, dass ich zu EÜ auch eine Online-Konkordanz zur Verfügung habe.

Wer kein eigenes Programm installieren möchte, um verschiedene Übersetzungen zu vergleichen, wird hier fündig. Doch schliessen möchte ich mit einem Eingeständnis: die liebste Form der Arbeit ist und bleibt mir die mit einem Buch.

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