Ich gab ihnen Satzungen, die nicht gut waren?

Zur Übersetzung und Auslegung von Ez 20,25-26

Die Aussage in gängiger Übersetzung

Im masoretischen Text lauten die beiden Verse:

וְגַם־אֲנִי נָתַתִּי לָהֶם חֻקִּים לֹא טוֹבִים וּמִשְׁפָּטִים לֹא יִֽחְיוּ בָּהֶֽם׃ וָאֲטַמֵּא אוֹתָם בְּמַתְּנוֹתָם בְּהַעֲבִיר כָּל־פֶּטֶר רָחַם לְמַעַן אֲשִׁמֵּם לְמַעַן אֲשֶׁר יֵֽדְעוּ אֲשֶׁר אֲנִי יְהוָֽה׃

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Die Perikope von der Ehebrecherin

In Joh 7,53-8,11 findet sich in den heutigen Bibel-Ausgaben die Erzählung von der Ehebrecherin, die Jesus vor der Steinigung mit den Worten bewahrt: Wer unter euch ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein auf sie (Joh 8,7b; Ü: Luther 1984). Doch dieser Text stammt sicher nicht vom Verfasser des Vierten Evangeliums und stand ursprünglich auch gar nicht im Neuen Testament. „Die Perikope von der Ehebrecherin“ weiterlesen

Weibliche Diakone in der altkirchlichen Tradition

Plinius der Jüngere († um 115 n. Chr.) hat in einem Brief, den er 111 als Statthalter von Bithynien und Pontus an den römischen Kaiser Trajan schrieb, das von ihm durchgeführte brutale Verhör von zwei Christinnen geschildert. „Weibliche Diakone in der altkirchlichen Tradition“ weiterlesen