N.T. Wright on Paul

And history is what this book is basically about. (S. 1414)

Ich beginne diese Rezension nicht ohne Stolz: Ich habe tatsächlich die beiden Bände von „Paul and the faithfulness of God“ (2013) mit insgesamt über 1500 Seiten Text und hunderten Fußnoten von vorne bis hinten gelesen – wer kann das da draußen noch von sich sagen? Wright indes fand mit diesem Umfang nicht das Auslangen. Aus dem geplanten Vorwort zu seinem Opus Magnum entwickelte sich ein weiterer Band: „Paul and his recent Interpreters“ (2015), das sich mit 260 Seiten begnügt, aber hier ebenfalls mit einbezogen werden muss, um einen Eindruck zu gewinnen. (Und Wright hat in Wahrheit noch viel mehr über Paulus geschrieben, aber ich beschränke mich auf diese beiden Werke.)

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Frauen sollen in der Kirche schweigen

Zu den berüchtigtsten Texten des Neuen Testamentes gehört der ominöse Satz aus dem 1. Korintherbrief, einem in der Forschung unumstritten Paulus zugeschriebenem Brief: mulieres in ecclesiis taceant – die Frauen sollen in den (gottesdienstlichen) Versammlungen schweigen (1 Kor 14,34). Die Frage ist aber: hat Paulus das wirklich geschrieben?

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Preise für biblische Fachliteratur – eine Frechheit

Ich lese gerne den Blog von Larry Hutardo, in dem er immer wieder auch relevante Neuerscheinungen vorstellt. Dabei fiel mir auf, dass sich in letzter Zeit seine Klagen über Buchpreise häufen. Aber dem Fass die Krone aufgesetzt hat bei mir das Gütersloher Verlagshaus. „Preise für biblische Fachliteratur – eine Frechheit“ weiterlesen

Ist der Jesus von Q der authentischere Jesus?

Die Vorweihnachtszeit ist die Zeit der Interviews mit Exegeten, und wieder habe ich etwas anzumerken. Diesmal geht es um einen Beitrag in der Presse vom letzten Samstag, der sich auf ein Gespräch mit dem Grazer Neutestamentler Christoph Heil bezieht.

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