Staatskredite an Griechen – Nichts Neues unter der Sonne?

Hat Kohelet Recht? (Koh 1,9) Ein Blick auf diese Aussage des Polybios – ein griechischer Historiker aus dem 2. Jahrhundert vor Christus – scheint das zu bestätigen.

τοιγαροῦν χωρὶς τῶν ἄλλων οἱ τὰ κοινὰ χειρίζοντες παρὰ μὲν τοῖς Ἕλλησιν, ἐὰν ταλάντου μόνον πιστευθῶσιν, ἀντιγραφεῖς ἔχοντες δέκα καὶ σφραγῖδας τοσαύτας καὶ μάρτυρας διπλασίους οὐ δύνανται τηρεῖν τὴν πίστιν:

»Darum nun – ausgenommen die übrigen (Gründe) – können die, die die öffentlichen Angelegenheiten bei den Griechen leiten, wenn ihnen nur ein Talent anvertraut wurde, sie zehn Buchhalter haben und ebenso viele Siegel und doppelt so viele Zeugen, nicht die Kreditwürdigkeit bewahren«. (Historien, VI,56,13; MÜ)

Aber:

Bereits in der Antike gab es funktionierende griechische Banken und griechische Menschen, die ihre Schulden zurückbezahlt haben.

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